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Jazzpodium 07/09 CD Besprechung
Sein Sound ist spontan,
stromlinienförmig und improvisiert: Thorsten Heitzmann, ist der Kopf von Bonefunk. Der studierte Jazz-Posaunist begeisterte mit seinem Spiel in der Vergangenheit beispielsweise in der NDR Big Band,
bei Sarah Connor, Pee Wee Ellis oder 2004 auf SAT1 in der AnkeLateNight Show. Mit “Soulfields” steht jetzt seine neue CD in den Läden. Die acht Eigenkompositionen und eine Coverversion
“the Ambler” von Thomas Nordhausen haben Ihre Wurzeln unbestritten im Jazz. Der Musiker lässt aber auch rockige Töne nicht außer Acht und gibt damit den Songs genügend Freiraum.
Unterstützt wird er dabei von erstklassigen Musikern wie Xaver Fischer, keys, Rainer Wind, b, Florian Bungardt, dr Frederik Köster, tp, und Thomas Nordhausen , g. Durchweg sorgt diese Besetzung mit
Charisma für treibende Tracks und lassen Jazz-Funk neu- oder wieder entdecken. Absolut empfehlenswert. (Volkmar Joswig)
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5/09 CD Besprechung
Fast schon nostalgisch anmutenden Funk mit dem Flair der besseren Hälfte der Siebziger gibt Bonefunk zu
hören mit griffigen Riffs und knalligem Groove, eine Fusion-Band aus Köln, wo der Posaunist Thorsten
Heitzmann zu Hause ist, der die Band schon 1999 gründete. Auf dem stets beweglichen, mal mehr Rock-, mal
mehr Jazzfunk-kompatibel ausgelegten Groove-Teppich, den Florian Bungardt, dr, und Rainer Wind, b, mit Lust
und Tücke knüpfen, und vor dem von Thomas Nordhausen, g, und Xaver Fischer, keyb, fein schraffierten und
farbig ausgemalten Hintergrund tummeln sich mit dem “Next Generation”-Trompeter Frederik Köster und
Heitzmann selbst zwei quicklebendige Bläser, gleichermaßen offensiv und (schweiß)treibend aktiv in Thema,
Satz und Solo. Heitzmann hat sich nach dem Studium der Posaune an der Hochschule für Musik Köln bei Jiggs
Whigham, Adrian Mears und Henning Berg die ersten Sporen im Landesjugendjazzorchester NRW und im
BuJazzO verdient, Studio-, Musical-, Fernseh-, und Festivalerfahrung im reichen Maß gesammelt, und neben
fleißiger Arbeit für andere seine eigene Band Bonefunk kontinuierlich zu einem hochkarätigen Energie
-Lieferanten aufgebaut. Die “Soulfields” werden mit Power durchkreuzt, alle neun Kompositionen stammen aus
der Band, sieben davon aus Heitzmanns eigener Feder. Die Stücke enthalten Druck und Leuchtkraft und lassen
bei aller Eingängigkeit die gebotene Differenzierung keine Sekunde missen. “Eins, zwei, drei” ist´s fast zu
schnell vorbei. (Tobias Böcker)
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INMUSIC 06/09 CD Besprechung
Fusion- und Funk-Fans kommen bei
dieser Einspielung von Posaunist Thorsten Heitzmann und seiner sechsköpfigen Formation “Bonefunk” auf ihre Kosten. So muss handgemachter und energiegeladener Funk-Jazz klingen! Unbedingt
reinhören in das über sechsminütige “Drive Out” und die Nummer “St.Louis”. (Bernd Lochner)
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CD Besprechung
Thorsten Heitzmann´s Bonefunk Soulfields
Zu den bekannten Namen im deutschen Jazz zählt Posaunist Thorsten Heitzmann nicht gerade. Noch nicht.
Denn was er auf seiner zweiten CD bietet, hat Format, Substanz und das Zeug zu einem richtig guten Fusion
-Act, der sich gar nicht so weit entfernt von der Crusaders-Liga. Mit dem posaunenlastigen Sound und der
relaxten Funk-Grundierung weckt diese Band Erinnerungen an die Jazz-Funk-Pioniere aus Texas, ohne eine
bloße Kopie abzuliefern. Dafür geht Bonefunk einen Tick zu straight zu Werke. Heitzmann bildet zusammen mit
Trompeter Frederick Köster eine riff-freudige Bläser-Section, rauscht auf seiner Posaune mit flinken Single
-Notes durch die Kompositionen, lässt sich von einer elegant groovenden Rhythmusgruppe Beine machen und
teilt sich die Soloarbeit mit Gitarrist Thomas Nordhausen und Köster. Und die Keyboards?, mag da der
Crusaders-Experte nicht zu Unrecht fragen. Auch die Joe-Sample-Position ist bestens besetzt: Dort wirkt
Wurlitzer-Experte Xaver Fischer mit süffigen Melodieketten und direkt in dem Bauch zielenden Akkorden. |
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CD Besprechung von Herrenzimmer.de
Ganz anders Thorsten Heitzmanns Bonefunk mit SOULFIELDS. Das funkt und groovt
was das Zeug hält und zeigt, dass Nils Landgren in Sachen Posaune und Funk nicht alleine steht.
Der Kölner Thorsten Heitzmann, Posaunist, Komponist und Arrangeur gründet 1999
das Sextett „Bonefunk“, das sich mittlerweile bedenkenlos als eine der aufregensten, akustischen Jazz-Funk-und Fusion-Bands der BRD bezeichnen darf. Mit ihren Live
-Performances treffen „Bonefunk“ haarscharf den Nerv ihres „funkverwöhnten“ Publikums, in Clubs und auf Festivals ist Thorsten Heitzmann’s Sextett der Garant für Begeisterungsstürme.
Mit ihrer hier vorliegenden CD „Soulfields“ präsentieren Bonefunk einmal mehr handgemachten,
energiegeladenen Jazz-Funk und Jazz-Rock. 10 Aufsehen erregende Kompositionen, meist aus der Feder Heitzmanns selbst, sowie deren kühne Umsetzung und Herangehensweise der gesamten Band sorgen dafür,
dass der Stern „Bonefunk“ am Jazz -Funk-Fusion-Himmel noch ein Bisschen heller strahlen wird. Denn dieses
Album gehört zu den Platten, bei denen Mithörer garantiert fragen werden: "Wow! Wer ist das denn?"
Einfach zu merken: Thorsten Heitzmanns Bonefunk. Da bleibt kein Fuß still am Boden.
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Werbepost Bergheim März 2008
Zum guten Schluss den Funk der
alten Schule Weltklassebands gastierten beim zweiten Erftcoast-Festival im Medio
Bergheim (td). Thorsten Heitzmann lässt sich nicht zweimal bitten. "Make it funky" hatte Pee Wee Ellis gerade noch durchs Mikro
gefordert und der Posaunist, der eine Stunde zuvor noch mit seiner Formation "Bonefunk" aufgetreten war, bekommt die Chance zum Solo. Eine knappe halbe Stunde steht "Pee
Wee", einer der Heroen des Genre überhaupt, Tenorsaxophonist bei James Brown und in der Band von Maceo Parker, auf der Bühne, als Heitzmann dann spontan mitspielen darf.
"Really funky", lobt "Pee Wee" dessen Einstand und schüttelt Heitzmann die Hände. Der will dann schon wieder die Bühne verlassen. Sängerin Lizzy Hay, die zusammen mit "Pee
Wee Ellis Funk Ensemble" Klassiker wie "We gonna have a funky good time" bringt, fordert ihn aber auf, noch etwas zu bleiben.
Der Auftritt des Funk-Heroen setzte den Schlusspunkt des zweitägigen "Erftcoast-Festivals" im Medio. 400 Fans
sind in der Halle und es dauert etwas, bis der Funken überspringt. "Pee Wee" und seine Band spielen zwar
engagiert, die eher zurückhaltende Lautstärke und der Sachverhalt, dass die Hälfte des Publikums auf den bereit
gehaltenen Stählen Platz genommen hat, lassen aber die Tanzparty nicht zu, die vielleicht zu erwarten gewesen wäre.
Das "Joscho Stephan Quintett" hatte den zweiten Abend mit einer beeindruckenden Folk-Jazz -Melange eröffnet,
bevor "Kozmic Blue" im kleinen Saal die alten Hits von Janis Joplin wieder aufleben ließen. Heitzmann´s
"Bonefunk" standen danach auf der Bühne und boten groovigen Instrumental-Jazz. Durchaus funky und auf Weltklasseniveau [...] Den furiosen Schlusspunkt setzt
dann "Pee Wee", der mit spartanischer Besetzung und erstaunlich jungen Musikern auftritt. Ganz am Schluss, nach fast fünf Stunden Musik auf
allerhöchstem Niveau, versucht der Tenorsaxophonist am Ende dann doch erfolgreich, die Hüften zum Schwingen zu bringen. [...] Mit der Musikauswahl
bewiesen die Organisatoren der BM Cultura ebenfalls eine glückliche Hand: gediegene Jazzatmosphäre und Partyrock gaben sich die Hand.
"Es hat sich stabilisiert. Jetzt wissen wir, dass es eine Entwicklung zum Positiven gibt. Nun können wir das Konzept weiter verbessern, das Festival als solches ist gesichert.
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Minden (kr). Knochentrocken war sie beileibe nicht: Die Musik, die die Band “Bonefunk” am Samstagabend im Jazzclub Minden präsentierte,
hatte mächtig viel Groove, bestens geeignet also, müden Winterknochen auf die Beine zu helfen.
[...] Als gelte es, noch ein paar Gäste von der Straße hineinzulocken, fegte die Band durch treibende Funk
-Grooves und zeigte sich instrumentaltechnisch von der besten Seite. Bandleader Thorsten Heitzmann an der Posaune und Trompeter Christoph Titz begaben sich von
einem Höhenflug in den nächsten, mit punktgenauen Bläsersätzen, die gekonnt von erstklassigen Improvisationen durchbrochen wurden.
Sphärisch anmutende Klänge ließen Zuhörern Zeit zum Lufthohlen und unterstrichen Kreativität und
handwerkliches Können der Musiker aufs Schönste. Dabei zeigte sich nicht nur Heitzmann als experimentierfreudiger und versierter Musiker, wenn er seine Posaune gegen Muscheln eintauschte, um die
Komposition eines Stückes wirkungsvoll in Scene zu setzen. Christoph Titz überzeugte als überragender Trompeter, der die leisen Töne ebenso gefühl- und
stilvoll umzusetzen weiß wie seine berstenden Soli der Extraklasse.
Unterstützt wurden beide von einer Rhythmusgruppe, die aufmerksam und einfühlsam agierte, nie den nötigen
Drive vermissen ließ und mit schönen Soloeinlagen beeindruckte. [...]
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Kölner Rundschau 08.08.05

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Eschweiler Zeitung 19.01.2004
Eine funkige Reise durch alle Musikstile „Bonefunk“ begeistert Fans mit Eigenkreationen
Eschweiler. „Wir wollen 2004 so richtig Dampf machen“
- das Versprechen des Jazzclub Vorsitzenden Norbert Klein setzten der Aachener Posaunist Thorsten Heitzmann und seine Mannen von „Bonefunk“ am Samstagabend im Café «Uferlos» in die Tat um und
entlockten mit einer Mischung aus Funk, HipHop-Rhythmen, Rock-, Free- und Jazzelementen dem begeisterten Publikum funky Grooves aus den Hüften. Dabei wussten die wenigsten Zuhörer, was sie erwartet.
Doch von der ersten Note an zog „Bonefunk“ einen in seinen Bann: Unterlegt von der Rhythmusabteilung mit
Schlagzeuger Florian Bungardt und Bassist Rainer Wind, sorgten die Gitarrenriffs von Thomas Nordhausen für einen Funksound, als wäre James Brown selbst nach Eschweiler gekommen.
Kraftvoll und dynamisch, aber auch sanft und verträumt wirkte dazu das Posaunenspiel von Bandleader Thorsten Heitzmann. Unterstützt wird der langhaarige Rockposaunist von Stephan Mainberg.
„Bonefunks“ atmosphärische Improvisationen erhielten mit dem Keyboard-Spiel von Xaver Fischer aber erst ihr
markantes Gesicht. Der Profimusiker, der bereits mit den Motown-Legenden „The Supremes“, mit Jazzern wie
Hayden Crisholm, aber auch mit aktuellen Stars wie Stefan Raab und Sasha tourte, ließ die Zuhörer bei seinen Soli in
einen Strudel des jazzigen Funks versinken. Genau das macht die Faszination von „Bonefunk“ aus: der Übergang
vom ruhigen Jazzelementen in harte Rockrhythmen, ständig untermalt vom kreativen Funk.
Nach einer ganzen Reihe von Auftritten wollen „Bonefunk“ im Sommer dieses Jahres ihr erstes Album veröffentlichen und weiter «so richtig Dampf machen». (vr)
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Eupener Land GRENZ-ECHO (27.05.02)
Zehnte »Jazznacht« im Foyer des Jüngligshauses war Puplikumsmagnet
Jazz vom Feinsten mal ruhig, mal peppig Beide Acts des Abends zeichneten sich als ausgewiesene Meister ihres Faches aus, nicht zuletzt aufgrund ihrer bewegten
musikalischen Vergangenheit und der damit verbundenen Erfahrung. [...] Trotz dieser angenehmen Klänge sehnten nicht wenige Zuhörer wohl schon während dieser ersten Darbietung den eher peppigeren
und flotteren Part des Abends herbei, der von der Band »Bonefunk« bestritten wurde. Die Aachener Band, deren musikalische Schwerpunkte laut Ankündigung treibende Funkgrooves sowie Rock-, Free- und
Jazzelemente bilden, begann gleich sehr kraftvoll, so dass sich infolgedessen die ersten Zuschauer mit Kopfnicken dem treibenden Rhythmus des Schlagzeugs anpassten. Auch in der Folgezeit blieb die
Show des Sextetts überaus groovig und erfrischend. Hauptsächlich Eigenkompositionen und Improvisationen, bei denen sich Bandleader Heitzmann selbst mit Muscheln als Musikinstrument bediente, fanden
ihren Platz in dem Programm. Die Zuschauer, sichtlich angetan vom musikalischen Schaffen der Band, würdigten den Auftritt nach Absolvenz des geplanten Programms mit Zugaberufen, denen von Seiten der
Band gerne nachgekommen wurde. Schlussendlich entpuppte sich die »Jazznacht« 2002 als überaus ange-nehmer musikalischer Abend, bei dem nicht nur die musikalische Qualität, sondern auch die
Atmosphäre stimmte. (mcfly)
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Kölner Stadt-Anzeiger - Nr. 149 - Dienstag, 29.Juni 1999
Funk am äußersten Limit Heitzmann´s ,,Bonefunk” tobten durchs ,,topos”
Das letzte Konzert in der Wiesdorfer Jazzkneipe ,,topos” vor der Sommerpause, und das Wetter spielte nicht mit:
Vor der Tür strahlender Sonnenschein und vollbesetzte Cafétische, drinnen gähnende Leere. Unter solch widrigen Umständen mußten am Samstag abend ,,Heitzmann's Bonefunk” in der Kneipe
loslegen - aber es dauerte keine fünf Minuten, bis sich die Besucher von draußen nach drinnen verlagerten. Vor der Tür zu bleiben, wäre auch ein kapitaler Fehler gewesen: Die Band brachte
vom ersten Takt an Funk am äußersten Limit. Als hätte ,,Deep Purple”-Gitarrist Ritchie Blackmore sich klammheimlich in die Band von Funk-Altmeister Pee-Wee Ellis geschlichen, jagten die sechs
mit ihren knochentrockenen Grooves auf und davon. Und das mit viel Verstand und Gefühl. Christoph Titz und Thorsten Heitzmann an Trompete und Posaune ließen die Bläsersätze punktgenau quengeln und
schreien, Danny Schroeteler langte zur stoischen Begleitung von Bassist Werner Lauscher wie entfesselt auf sein Schlagzeug[...] Und Gitarrist Philip Niessen? Der rockte. Sechs echte Könner, die da
durch ihr Programm tobten - immer auf den Punkt und immer mit ordentlich Schmackes. Fast immer. Daß sie auch einen Gang runterschalten können und sich trotzdem dabei wohlfühlen,
bewiesen sie zwar nur sporadisch, aber mit viel Geschmack. Fred Wesley´s ,,Love in L.A.” segelt so genauso liebevoll zurechtgemacht durch den Raum wie die sphärischen Experimente
von Thorsten Heitzmann, wenn er seine Posaune zur Seite stellt, und statt dessen exotischen Muscheln einige Töne entlockt. In den kommenden vier Wochen ruht der Live-Betrieb im
,,topos” (aber natürlich nicht die Kneipe) Ende Juli geht es dann wieder Schlag auf Schlag weiter. Das ,,Streetlife”-Festival lockt wieder mit einigen Dutzend Bands, und außerdem gibt es
dabei einen Geburtstag zu feiern: 30 Jahre "topos”. (Philipp Schwenke)
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